Posts Tagged Instant Runoff Voting

Schwächen der Stichwahl: zweite Runde der kroatischen Präsidentschaftswahlen findet zwischen zwei Sozialdemokraten statt

Am 27. Dezember fand in Kroatien die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Erwartungsgemäß erreichte kein Kandidat die absolute Mehrheit. In der Stichwahl am 10. Januar treffen nun zwei Sozialdemokraten aufeinander: Den Rest des Beitrags lesen »

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Plädoyer für das Wahlverfahren des Paarweisen Vergleichs

Der Paarweise Vergleich ist ein Wahlverfahren für Wahlen, bei denen aus drei oder mehr Kandidaten genau ein Gewinner ermittelt werden soll. Er ist eine Alternative zu herkömmlichen Stichwahlen und dem Instant-Runoff-Voting (Präferenzwahlverfahren mit sofortiger Stichwahl, IRV). Den Rest des Beitrags lesen »

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SPD Baden-Württemberg praktiziert Präferenzwahl

Die SPD Baden-Württemberg hat ihre Mitglieder befragt, wer neuer Landesvorsitzender werden soll. Das allein ist schon bemerkenswert. Noch bemerkenswerter ist allerdings, dass für die Entscheidung das Präferenzwahlverfahren Instant-Runoff-Voting verwendet wurde. Den Rest des Beitrags lesen »

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Mit Präferenzwahl Überhangmandate vermeiden

Bei der bevorstehenden Bundestagswahl drohen viele Überhangmandate, die letztlich auch über die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag entscheiden können. Um Überhangmandate von CDU bzw. CSU bei der Bundestagswahl zu verhindern, rufen Grüne in einigen Bundesländern inzwischen zur Wahl von SPD-Direktkandidaten auf. Dies wäre unnötig, wenn die Direktmandate durch Präferenzwahl vergeben würden. Den Rest des Beitrags lesen »

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Eine kurze Einführung in Präferenzwahlverfahren (Teil 1)

In letzter Zeit habe ich einiges zur Funktionsweise von Präferenzwahlverfahren für Wahlen mit mehreren Gewinnern veröffentlicht. Allerdings handelte es sich oft eher um technische Einzelheiten, die sich an Leute richteten, die die Grundidee schon verstanden haben.

Bislang fehlte jedoch noch eine leicht verständliche Einführung, die eine Antwort auf die grundsätzliche Frage gibt, wozu denn überhaupt Präferenzwahlverfahren nötig sind. Was also ist die Motivation dahinter und welche Probleme sollen sie lösen? Der folgende Text soll genau dies beantworten.

Die Logik von Präferenzwahlverfahren mit mehreren Gewinnern (STV) wird besser verständlich, wenn man sie im Zusammenhang mit der Präferenzwahl für Wahlen mit einem Gewinner (IRV) betrachtet und die Mehrere-Gewinner-Variante gewissermaßen als Fortsetzung und Verallgemeinerung der Ein-Gewinner-Variante versteht und aus dieser herleitet.

Aus diesem Grund besteht der Text aus zwei Teilen: Im ersten Teil dieser Einführung geht es um Wahlen, bei denen am Ende genau eine Person gewählt sein soll. Im zweiten Teil geht es um Wahlen, bei denen mehrere Personen gewählt sein sollen.

Es wird jeweils kurz dargestellt, warum Präferenzwahlverfahren zu faireren Ergebnissen, mehr Auswahl, weniger verschwendeten Stimmen und weniger taktischem Wählen führen.

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Präferenzwahl in Einer-Wahlkreisen – eine Verbesserung gegenüber relativer Mehrheitswahl?

Unter Anhängern der Übertragbaren Einzelstimmgebung gibt es eine Debatte (z.B. hier und hier) darüber, ob die Einführung der Präferenzwahl in Einer-Wahlkreisen (Instant-Runoff-Voting (IRV) oder Alternative Vote (AV)), wie sie in Australien praktiziert wird, eine Verbesserung oder eher eine Verschlechterung gegenüber der in Großbritannien, Kanada und den USA geltenden relativen Mehrheitswahl wäre. Den Rest des Beitrags lesen »

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Präferenzwahl bei Vorwahlen in West Virginia

Während bei den US-Vorwahlen der Demokraten die Delegierten nach dem Verhältniswahlrecht vergeben werden, gilt bei den Republikanern in einigen Bundesstaaten das Prinzip „The winner takes it all“, d.h. der Kandidat mit der relativen Mehrheit der Stimmen bekommt alle Delegierten dieses Staates.

Beim Caucus der Republikaner in West Virginia hingegen benötigt ein Kandidat die absolute Mehrheit der Stimmen, um alle Delegierten zu bekommen. Den Rest des Beitrags lesen »

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